Stressmanagement – Entspannt im Homeoffice
Unsere Gastautorin und Psychologin Isabel Kutzner erklärt wie du entspannt im Homeoffice bist
Seit über einem Jahr befinden sich viele von uns teilweise oder sogar dauerhaft in der Situation, die Arbeit vom eigenen Schreibtisch aus zu verrichten. Laut einer Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung arbeitete ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland im Januar 2021 im Homeoffice; vor der Coronapandemie waren es dagegen nur 4 %.
Was wir zunächst als Chance sahen, während der Arbeitszeit flexibel den Haushalt zu schmeißen, in Jogginghose vor dem Laptop zu sitzen oder gemütlich auszuschlafen bis der Mausklick das Meeting im heimischen Wohnzimmer eröffnet, hat uns über den langen Zeitraum auch viel Anstrengung und Anpassungsfähigkeit gekostet.
Es ist Zeit für ein Stressmanagement, um entspannt im Homeoffice zu sein.
Stress ist …
… eine unspezifische Reaktion (körperlich, kognitiv, emotional), die bei jedem Menschen ähnlich abläuft.
… das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen der Person (Bewertung, Fähigkeiten) und seiner Umwelt (Anforderungen).
… durch einen Verlauf gekennzeichnet: Zunächst werden vorhandene Ressourcen mobilisiert, um den Stressauslöser zu bewältigen, anschließend folgt eine Phase der Erschöpfung und optimalerweise der Regeneration.
… oft ein kurzfristiges Phänomen, welches aber umso belastender wird, je anhaltender er ist.
… auch positiv und wird von uns aktiv aufgesucht, um uns durch Herausforderungen weiterzuentwickeln.
Stress wird gemäß dem transaktionalen Stressmodell von Lazarus (1974) ausgelöst, wenn 1. der Stressreiz von dir als gefährlich und 2. deine verfügbaren Ressourcen zur Bewältigung als mangelhaft bewertet werden. Die physiologische Stressreaktion wird also durch deine subjektive Bewertung der Situation und die damit einhergehenden Gefühle ausgelöst. Erfahrungen und erlerntes Verhalten bestimmen dein Denken, Handeln und Fühlen und beurteilen, ob eine Situation eine Gefahr darstellt. Nach erfolgreichem Einsatz von Bewältigungsstrategien kann eine gemeisterte Bedrohung das nächste Mal als Herausforderung angesehen werden.
Stressreiz? Man unterscheidet allgemein zwischen inneren und äußeren Stressauslösern, die in Wechselwirkung miteinander stehen. Innere Stressauslöser umfassen dabei z.B. deine überhöhten Ansprüche an dich, die dauerhafte Ungewissheit über die Zukunft oder jeder Art von negativen Gedanken, die dich belasten. Äußere Stressauslöser sind Einflüsse aus der Umwelt und umfassen z.B. Streit mit den Kolleg*innen/Familienangehörigen/Lebensgefährten oder auch ständiger Zeit- und Leistungsdruck.
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Du fühlst dich zunehmend gestresst? Dann geht es dir wie mindestens 60 Prozent der Deutschen. Chronischer Stress führt nicht nur dazu, dass du dich unruhig und unwohl fühlst und weniger leistungsfähig bist.
Er hält auch den Spiegel des Hormons Cortisol hoch und erhöht damit den Blutzucker und das Risiko körperlicher und psychischer Krankheiten.
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Mit dem cerascreen® Cortisol Test bestimmen du die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Speichel. Durch die Laboranalyse lassen sich Abweichungen des Cortisolspiegels feststellen. So erhaltst du einen Hinweis auf chronischen Stress und Burnout-Syndrom und kannst aktiv gegensteuern.
So einfach geht es:
Autorin: Isabel Kutzner
Psychologin (Master of Science)
Stressmanagementtrainerin
Yoga Lehrerin
Isabel Kutzner arbeitet als Psychologin in einer psychotherapeutischen Ambulanz und berät Unternehmen im Bereich Betrieblicher Gesundheitsförderung. Sie hat ein eigenes Konzept für Stressmanagement im Homeoffice entwickelt und hilft Unternehmen dabei, gut durch die Pandemie zu kommen.
In Ihrer Freizeit entspannt sie sich am liebsten beim Yoga.
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